Warum wir keine Tierschützer mögen

Warum wir keine "Tierschützer" mögen:

 

Natürlich mag ich Tierschützer, aber keine:

- die sich anmasen andere pervers zu nennen, weil diese  Nacktkatzen bzw. Nackthunde haben

- die meinen alles besser zu wissen

- die mit dem Finger zeigen z.B. weil eine Pflegekatze einmal nicht stubenrein war (eine Katze bekam ich total verwildert und krank, sie kannte gar keine Wohnungen, erst recht keine Katzenklos) und auch andere Katzen aus sehr guten Verhältnissen können aus verschiedenen Gründen unsauber sein

 - die prinzipiell immer alles richtig machen

- die lieber die Haltung anderer Leute kritisieren, anstatt ihre eigene zu überdenken

- die plötzlich über Themen Bescheid wissen, wo sich die Professoren streiten (Frühkastration)

- die böse Einträge in ein Gästebuch schreiben, feige genug ohne einen Namen, bzw. e-mail-Adresse oder ähnliches zu hinterlassen

- die Leute manipulieren, mit Texten die gar nicht stimmen

- die den ganzen Tag Tierschutz über I-net betreiben ohne ihren Popo aus dem Sessel zu bekommen

- die es plötzlich als Tierquälerei bezeichnen, wenn man sein Tier nicht kastrieren lässt, sondern zu Zuchtzwecken verwendet. Tiere haben eben auch eine Sexualität und es ist bestimmt keine Quälerei, wenn Tiere sexuell aktiv sein dürften, solange man sich ordnungsgemäß um Gesundheit der Elterntiere sowie der Welpen kümmert.  

 

- die plötzlich Tiere nur noch in Schlösser mit rosa Kuscheldecke vermitteln, anstatt an Plätze mit Liebe.

- die meinen, Leute mit Geld würden eher auf ihre TIere achten.

- die meinen ein Tier mit Parasiten wie Flöhe müsse unbedingt zum Tierarzt. Dabei kann man dies prima selbst lösen, mit Nackentropfen und Wohnung gründlichst saugen.

- denen nur Tiere etwas wert sind, die einen Stammbaum haben und den Rest am Liebsten gar nicht mehr sehen würden. (ganz ehrlich, ich halte unsere nichtgezüchtete Mischlingshunde und EKH's für die robustesten und intelligentesten Rassen.)

- die mit ihren Tieren Geld machen und behaupten, sie würden keines verdienen - Achtung, ich rede hier nicht von seriösen Züchtern, die zurecht ihre Preise verlangen Für Menschen die hier weniger Einblick haben schreibe ich nochmals, dass Preise ab 500 Euro für Rassekatzen völlig legitim sind.

- die Tierschutz mit Forenstalking, Forenmobbing "verwechseln" und es sich eigentlich nur um Menschen handelt, die sich wichtig machen wollen.

- die einzelgängerische Tiere, wie z.B. den Weissbauchigel aus "Tierschutzgründen" als Pärchen verkaufen und nicht in Einzelhaltung.

- bei denen jedes Fundtier mit schreckliche Tierquäler-Geschichte aufgetischt wird, wobei die Herkunft des Tieres doch völlig unklar ist.

- wenn plötzlich (oft gefakte) Tierquälervideos ins Netz gestellt werden, um angeblich aufmerksam zu machen. (Kann keinen Nutzen solcher Filme erkennen) 

 

Und diese Tierschützer mögen wir sehr:

- die sich ernsthaft für Tiere in Not einsetzen

- de sich um ein Gespräch bemühen anstatt besser zu wissen und mit dem Finger zu zeigen

- die auch aktiv Tierschutz betreiben und mal rausgehen um was zu tun

- die hinterfragen anstatt zu wissen

- die ihre Tiere unabhängig von festgesetzen Standardtmeinungen beobachten können und dadurch ihre Haltung verbessern

- die sich an erster Stelle um die Tiere kümmern, die sie daheim haben und danach um die anderen Tiere, die wirklich hilfebedürftig sind.

- die Tiere in Not, die ihnen begegnen einfach mal mit nach Hause nehmen und sie versorgen, unabhängig davon ob sie diese dann im Tierheim abgeben oder selbst behalten oder weitervermitteln

- die Leute die sich ein TIer anschaffen wollen sinnvoll beraten und nicht gleich mit vorgefertigten Meinungen abraten

- bei denen Tierliebe nicht vom Geld abhängig ist und die wissen, dass eine Familie, in der Vater und Mutter eben nur einfache Arbeiter sind oft mehr Liebe vorhanden ist als im Luxusschloss, wo das Tier eben leider oft ein Luxusgegenstand ist, bis die Rasse einfach "out" ist.

- die Tiere aufnehmen und im Vorfeld wissen, dass die Tiere auch Arbeit machen, stinkende Hinterlassenschaften aus Klos zu räumen sind, bzw. mit dem Hund raus zu gehen ist und dies mit Liebe machen, solange das Tier lebt

- die bei Krankheitsanzeichen zum Tierarzt gehen und die Tierarztbesuche aber sinnvoll setzten und ihren Tierarzt nicht wegen Pickel unterm Kinn nachts um 12 aus dem Bett läuten.

- die ihre Tiere lieben, unabhängig vom finanziellen Stand der Familie - und dass ihre Tiere so ausgewählt werden, dass man es sich finanziell eben leisten kann (Hartz IV empfänger mit eigenem Pferd passt nun wirklich nicht).

- die es jedem Frei lassen, sich für Kastration oder Jungtiere zu entscheiden, solange sichergestellt ist, dass die Jungtiere alles zum Leben notwendige bekommen. 

 

 

 

Nach oben